Drei Viertel der deutschen Heizungsanlagen sind veraltet und verschwenden unnötig Energie. Mit dem „nationalen Effizienzlabel für Heizungsaltanlagen“ will die Bundesregierung jetzt kostenfrei über die Verbrauchswerte überholter Heizkessel informieren. Die Modernisierungsquote soll so um 20 Prozent steigen.
Ein neues Effizienzlabel für Heizungsanlagen, die älter als 15 Jahre sind, soll für neuen Schub bei der Wärmewende sorgen. Die Kennzeichnungen sind bereits von Haushaltsgeräten bekannt und zeigen Verbrauchern mit einem Blick die Effizienzklasse – von A bis G – ihrer Anlage. Neben den Verbrauchswerten informieren sie zudem über mögliche Modernisierungsmaßnahmen, Wege zur Umsetzung und Beratungsangebote. So soll das neue Label Eigentümern Wissen und Motivation für einen Austausch ineffizienter Heizungskessel liefern.
Das Bundeswirtschaftsministerium geht davon aus, dass das nationale Heizungslabel für rund 12,7 Millionen Heizungen fällig wird. Ab 2016 wird es von Heizungsinstallateuren, Schornsteinfegern und bestimmten Energieberatern ausgestellt – für Betreiber fallen dabei keine Kosten an. Spätestens 2017 müssen jene Heizungen, die noch nicht gekennzeichnet sind, durch den zuständigen Schornsteinfeger nachetikettiert werden. Ohne Zwangsmodernisierungen und zusätzliche Kosten für Verbraucher soll so die Sanierungsrate um 20 Prozent gesteigert werden.
Jede dritte Heizung über 20 Jahre alt
Bei der Energiewende im Heizungsbereich gibt es großen Nachholbedarf. Das Durchschnittsalter deutscher Heizkessel liegt bei 17,6 Jahren, wobei 36 Prozent sogar älter als 20 Jahre sind. Rund drei Viertel aller Anlagen entsprechen nicht dem Stand der Technik und verbrauchen deshalb zu viel Energie.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel verspricht sich vom nationalen Heizungslabel daher wichtige Impulse: „Mit dem kostenlosen Effizienzlabel für alte Heizkessel wollen wir die Verbraucherinnen und Verbraucher besser informieren und sie beim Energiesparen unterstützen. Das Label soll ihnen helfen, schnell und leicht verständlich einen Überblick über den Zustand ihres alten Heizkessels zu bekommen.“ Rückendeckung bekommt Gabriel dabei von der Heizungsbranche. Das Effizienzlabel sei ein gutes Instrument, um den bisher schleppenden Modernisierungsmarkt in Schwung zu bringen, so Manfred Stather, Präsident des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Auch der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) zeigte sich erfreut, dass die Maßnahme für Betreiber von Altanlagen keine zusätzlichen Kosten verursache und betonte die Wichtigkeit einer neutralen Beratung auf dem Weg zu mehr erneuerbarer Energie im Wärmesektor.
Quellen:
http://www.enbausa.de/heizung-warmwasser/aktuelles/artikel/verbaende-begruessen-label-fuer-alte-heizungen-4949.html
Ein neues Effizienzlabel für Heizungsanlagen, die älter als 15 Jahre sind, soll für neuen Schub bei der Wärmewende sorgen. Die Kennzeichnungen sind bereits von Haushaltsgeräten bekannt und zeigen Verbrauchern mit einem Blick die Effizienzklasse – von A bis G – ihrer Anlage. Neben den Verbrauchswerten informieren sie zudem über mögliche Modernisierungsmaßnahmen, Wege zur Umsetzung und Beratungsangebote. So soll das neue Label Eigentümern Wissen und Motivation für einen Austausch ineffizienter Heizungskessel liefern.
Das Bundeswirtschaftsministerium geht davon aus, dass das nationale Heizungslabel für rund 12,7 Millionen Heizungen fällig wird. Ab 2016 wird es von Heizungsinstallateuren, Schornsteinfegern und bestimmten Energieberatern ausgestellt – für Betreiber fallen dabei keine Kosten an. Spätestens 2017 müssen jene Heizungen, die noch nicht gekennzeichnet sind, durch den zuständigen Schornsteinfeger nachetikettiert werden. Ohne Zwangsmodernisierungen und zusätzliche Kosten für Verbraucher soll so die Sanierungsrate um 20 Prozent gesteigert werden.
Jede dritte Heizung über 20 Jahre alt
Bei der Energiewende im Heizungsbereich gibt es großen Nachholbedarf. Das Durchschnittsalter deutscher Heizkessel liegt bei 17,6 Jahren, wobei 36 Prozent sogar älter als 20 Jahre sind. Rund drei Viertel aller Anlagen entsprechen nicht dem Stand der Technik und verbrauchen deshalb zu viel Energie.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel verspricht sich vom nationalen Heizungslabel daher wichtige Impulse: „Mit dem kostenlosen Effizienzlabel für alte Heizkessel wollen wir die Verbraucherinnen und Verbraucher besser informieren und sie beim Energiesparen unterstützen. Das Label soll ihnen helfen, schnell und leicht verständlich einen Überblick über den Zustand ihres alten Heizkessels zu bekommen.“ Rückendeckung bekommt Gabriel dabei von der Heizungsbranche. Das Effizienzlabel sei ein gutes Instrument, um den bisher schleppenden Modernisierungsmarkt in Schwung zu bringen, so Manfred Stather, Präsident des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Auch der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) zeigte sich erfreut, dass die Maßnahme für Betreiber von Altanlagen keine zusätzlichen Kosten verursache und betonte die Wichtigkeit einer neutralen Beratung auf dem Weg zu mehr erneuerbarer Energie im Wärmesektor.
Quellen:
http://www.enbausa.de/heizung-warmwasser/aktuelles/artikel/verbaende-begruessen-label-fuer-alte-heizungen-4949.html