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Raumtemperatur zu niedrig

7/8/2009

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Die Brunata-Metrona-Gruppe hat das Heizverhalten in Privatwohnungen untersucht und dazu rund 4 Mio. Einzelmessungen der Raumtemperatur in deutschen Mietwohnungen ausgewertet. Gewonnen wurden diese Messdaten im Rahmen der regulären Ablesung von elektronischen Heizkostenverteilern während der vergangenen vier Heizperioden seit dem Winter 2004, jeweils in den Monaten November bis April. Die Ergebnisse zeigen überraschend und erstmals empirisch belastbar, dass die üblichen Annahmen hinsichtlich Wohnraumtemperaturen nicht zutreffend sind: Die deutschen Mietwohnungen sind wesentlich sparsamer beheizt als angenommen.

Viele Räume deutlich unterkühlt
Rund ein Viertel aller Wohnräume waren im Winter unter 16°C temperiert und gelten damit als unterkühlt. Fast 8% fielen sogar noch unter die nach DIN-Norm kritische Grenze von etwa 14°C. Bereits 70% aller Wohnräume blieben unter der üblichen Behaglichkeitsgrenze von 20°C. Nur ein knappes Fünftel aller Räume befand sich im „normalen“ Bereich zwischen 20 und 22°C und nur wenig mehr als 10% aller Räume konnten mit 22 bis 29°C als überheizt gelten. 

Wohnraumtemperaturen: 2°C unter Bedarfsannahme
Bezogen auf eine Bedarfstemperatur von 20 bis 21°C und der Annahme, wonach pro K der Heizenergiebedarf um etwa 6% zunimmt, zeigt die Studie, dass die tatsächliche Temperaturverteilung um etwa 15% unter der Bedarfsannahme liegt. Das entspricht einem tatsächlichen Energieminderverbrauch von rund 16,5%. Anders ausgedrückt: Im Mittel liegen die Wohnraumtemperaturen heute rund 2°C unter den Bedarfsannahmen. Das bedeutet, dass die Mieter beim Verbrauchsverhalten sparsamer sind, als erwartet. Im Sinne einer Vorbeugung vor Schimmelbildung sind die festgestellten Werte jedoch sehr bedenklich. 

Trotzdem wird Energie verschwendet
Die Tatsache, dass die meisten Mieter bereits heute sehr sparsam mit Heizenergie umgehen, lässt jedoch keine Rückschlüsse darauf zu, wie es um die Effizienz bei der Bereitstellung dieser Energie bestellt ist. Hier wäre es zu begrüßen, wenn Hausbesitzer und Verwalter künftig verstärkt auf eine optimale Einstellung der Heizungsanlage achten würden, mahnt die Brunata-Metrona-Gruppe. Schon vor einigen Jahren hatte die Optimus-Studie gezeigt, dass durch eine optimale Einstellung von Heizung, Pumpen, Regelung und Thermostatventilen Energieeinsparungen von bis zu 20% erzielt werden können. Bereits durch den hydraulischen Abgleich und die Einstellung der Vorlauftemperatur bei der bestehenden Heizungsanlage sind erhebliche Energieeinsparungen möglich. GLR

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Schimmelsanierung ohne Desinfektionsmittel

7/8/2009

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Bei Schimmelsanierungen kommen immer häufiger chemische Desinfektionsmittel zum Einsatz, um das Problem - vermeintlich „rasch“ - aus der Welt zu schaffen, berichtet das Umweltbundesamt (UBA). Die verwendeten Desinfektionsmittel würden aber nicht das Problem lösen. Bei Feuchtschäden mit Schimmelpilzwachstum empfiehlt das UBA als fachgerechte Sanierung: Beseitigung der Ursachen, die zum Feuchtschaden und damit zum Schimmelpilzwachstum führten, die Reinigung von mit Schimmelpilzen befallenen Materialien, wo dies nicht möglich ist, deren Entfernung sowie eine abschließende Feinreinigung der ganzen Wohnung, um noch vorhandene Schimmelpilzsporen zu beseitigen. 

Desinfektionsverfahren in der Praxis oft nicht wirksam
Aus Kostengründen entscheiden sich viele Betroffene dennoch immer häufiger gegen die Ursachenbeseitigung mit abschließender Feinreinigung. Stattdessen finden oberflächliche Desinfektionsmaßnahmen Anwendung. Dies sei aus zwei Gründen nicht zielführend, im Einzelfall sogar schädlich: Zum einen seien viele Desinfektionsverfahren in der Praxis nicht wirksam, auch wenn ihre Wirksamkeit in Laborversuchen nachgewiesen ist. Insbesondere sei oft die Dauerhaftigkeit der Maßnahme nicht gegeben. Zum anderen reiche eine Desinfektion - selbst wenn sie wirksam wäre - nicht aus, um die gesundheitlichen Auswirkungen der Schimmelpilzsporen zu beseitigen: Auch von abgetöteten Sporen können allergische und toxische Wirkungen ausgehen. Für eine vollständige Sanierung sind lebende und tote Sporen vollständig zu entfernen. 

Desinfektionsmittel nur in speziellen Situationen 
Desinfektionsmittel sind nicht nur als sachgerechte Sanierungsmaßnahme falsch, warnt das UBA, sie können auch zu gesundheitlichen Problemen bei den Bewohnern führen. Nach der Desinfektion bestehe die Gefahr, dass Bewohner Desinfektionsmittelreste oder Reaktionsprodukte einatmen, was zu toxischen oder allergischen Reaktionen führen kann. Ein weiteres Problem können unerwünschte Nebenreaktionen mit lang andauernder Geruchsbelästigung sein. Nur in speziellen Situationen, in denen eine Infektion empfindlicher Personen mit Schimmelpilzen zu verhindern ist - beispielsweise bei abwehrgeschwächten Patienten im Krankenhaus – könne eine erprobt Desinfektion zusätzliche Sicherheit bieten. Auch bei der Entfernung von Schimmelpilzbefall kleineren Umfangs durch die Bewohner selbst, bei der oft die Ursachen für das Schimmelpilzwachstum nicht bekannt sind, könne laut UBA eine Desinfektion mit Ethanol (Brennspiritus) als zusätzlicher Schritt zur Verhinderung weiteren Schimmelpilzwachstums sinnvoll sein. GLR 

Das Umweltbundesamt bietet folgende Leitfäden und Ratgeber zum Thema Schimmel an:
  • Leitfaden zur Ursachensuche und Sanierung bei Schimmelpilzwachstum in Innenräumen
  • Leitfaden zur Vorbeugung, Untersuchung, Bewertung und Sanierung von Schimmelpilzwachstum in Innenräumen
  • Ratgeber: Hilfe! Schimmel im Haus
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    Werner Jaletzke

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