Radon ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Edelgas. Es entsteht durch radioaktiven Zerfall von Uran, das es überall auf der Welt in unterschiedlichen Konzentrationen im Boden gibt. Besonders hoch liegt die Radonkonzentration deshalb in Böden und Gesteinen, die viel Uran enthalten. In Deutschland gibt es in bestimmten Gegenden ein höheres Radonpotenzial: In Bayern sind das der ostbayerische Wald und das Voralpenland. Das Einatmen von Radon zählt neben dem Rauchen zu den größten Risiken, an Lungenkrebs zu erkranken.
Über Risse und Spalten im Boden entweicht Radon ins Freie oder ins Innere von Gebäuden. Wird Radon eingeatmet, gelangt es in die Lunge und in die Bronchien. Das Radongas ist an sich nicht gefährlich, weil es zum Großteil einfach wieder ausgeatmet wird. Gefährlich sind die Zerfallsprodukte, vor allem Polonium 214 und 218. Das sind Schwermetalle, die sich auf der Lunge ablagern können und dort die DNA der Zellen schädigen. Dadurch kann eine mögliche Lungenkrebserkrankung begünstigt werden. Gefährlich wird das vor allem, wenn ein Mensch über längere Zeit hohen Dosen von Radon ausgesetzt ist. Radon ist die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Laut Berechnungen des Bundesamtes für Strahlenschutz sterben jedes Jahr in Deutschland etwa 2.000 Menschen an den Folgen einer Radon-Exposition. Radon wurde 1980 vom internationalen Krebsforschungszentrum der WHO als für den Menschen krebserregender Stoff eingestuft.
Radon gelangt vom Boden über undichte Stellen ins Haus
Radon kann man weder sehen noch riechen noch schmecken kann. Radon ist gasförmig sehr mobil und entweicht aus dem Boden ins Freie. Im Freien verteilt es sich und verdünnt sich mit der Außenluft. Radon dringt über undichte Fundamente, Rohre, Fugen oder Kabelschächte ins Haus ein und reichert sich dort an. Die Radonkonzentration ist dann oft in den Kellerräumen besonders hoch, kann aber über Türen und Treppen in die oberen Stockwerke gelangen.
Eine Radon-Langzeitmessung ist Empfehlenswert
Die Radonkonzentration schwankt sehr stark im Jahresverlauf. Im Sommer lüftet man mehr als im Winter und auch deswegen ist die Konzentration geringer. Strahlenschützer und Experten der Weltgesundheitsorganisation WHO empfehlen, einen Wert von 100 Becquerel pro Kubikmeter Luft möglichst nicht zu überschreiten. Wird dieser Wert im Jahresmittel überschritten, empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz bereits Sanierungsmaßnahmen, um die Radonkonzentration zu senken. 2017 wurde ein Strahlenschutzgesetz verabschiedet. Der Referenzwert liegt bei 300 Becquerel pro Kubikmeter Luft. Dieses Strahlenschutzgesetz trat am 31.12.2018 in Kraft.
Über Risse und Spalten im Boden entweicht Radon ins Freie oder ins Innere von Gebäuden. Wird Radon eingeatmet, gelangt es in die Lunge und in die Bronchien. Das Radongas ist an sich nicht gefährlich, weil es zum Großteil einfach wieder ausgeatmet wird. Gefährlich sind die Zerfallsprodukte, vor allem Polonium 214 und 218. Das sind Schwermetalle, die sich auf der Lunge ablagern können und dort die DNA der Zellen schädigen. Dadurch kann eine mögliche Lungenkrebserkrankung begünstigt werden. Gefährlich wird das vor allem, wenn ein Mensch über längere Zeit hohen Dosen von Radon ausgesetzt ist. Radon ist die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Laut Berechnungen des Bundesamtes für Strahlenschutz sterben jedes Jahr in Deutschland etwa 2.000 Menschen an den Folgen einer Radon-Exposition. Radon wurde 1980 vom internationalen Krebsforschungszentrum der WHO als für den Menschen krebserregender Stoff eingestuft.
Radon gelangt vom Boden über undichte Stellen ins Haus
Radon kann man weder sehen noch riechen noch schmecken kann. Radon ist gasförmig sehr mobil und entweicht aus dem Boden ins Freie. Im Freien verteilt es sich und verdünnt sich mit der Außenluft. Radon dringt über undichte Fundamente, Rohre, Fugen oder Kabelschächte ins Haus ein und reichert sich dort an. Die Radonkonzentration ist dann oft in den Kellerräumen besonders hoch, kann aber über Türen und Treppen in die oberen Stockwerke gelangen.
Eine Radon-Langzeitmessung ist Empfehlenswert
Die Radonkonzentration schwankt sehr stark im Jahresverlauf. Im Sommer lüftet man mehr als im Winter und auch deswegen ist die Konzentration geringer. Strahlenschützer und Experten der Weltgesundheitsorganisation WHO empfehlen, einen Wert von 100 Becquerel pro Kubikmeter Luft möglichst nicht zu überschreiten. Wird dieser Wert im Jahresmittel überschritten, empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz bereits Sanierungsmaßnahmen, um die Radonkonzentration zu senken. 2017 wurde ein Strahlenschutzgesetz verabschiedet. Der Referenzwert liegt bei 300 Becquerel pro Kubikmeter Luft. Dieses Strahlenschutzgesetz trat am 31.12.2018 in Kraft.
Jaletzke
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