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Leckageortung

Bei laufendem Gebläse und dem Prüfdruck von normalerweise 50 Pa wird das Gebäude abgegangen. Die Ortung der Leckagen kann mit:
  • mit der Rückseite der Hand
  • mit Rauchstift
  • Innenthermografie bei Unterdruck
  • mit Nebel bei Überdruck
erfolgen.

Mit einem Luftgeschwindigkeitsmessgerät (kalibriertes Thermoanemometer mit einer Auflösung von 0,1 m/s) kann die Stärke der Luftströmung im Bereich der einzelnen Leckagen ermittelt werden.

In Verbindung mit einer vorher durchgeführten n50-Messung und der Ausdehnung der gefundenen Leckstelle, kann jeder Leckage eine Bedeutung für die Luftdichtheit des Gebäudes von “klein“ über “mittel“ bis “groß“ zugeordnet werden.

Für die Erstellung des Prüfberichtes werden außerdem Art und Lage der einzelnen Leckagen schriftlich erfasst und fotografisch dokumentiert.

Wird die Leckageortung noch in der Bauphase durchgeführt, ist es wünschenswert, das Handwerker bei der Messung zugegen sind, damit eventuelle Undichtigkeiten am Gebäude direkt nachgedichtet werden können.

Um die gewonnen Ergebnisse möglichst sinnvoll nutzen zu können, sollten Baufortschritt und Messtermin folgendermaßen abgestimmt werden. Das Gebäude sollte sich in einem Zustand befinden, der weitgehend dem späteren bewohnten Zustand entspricht. Alle Bauteile und -komponenten, die auf die Luftdichtheit einen wesentlichen Einfluss haben, sollten angebracht sein.

Das heißt im Einzelnen:
  • die massiven Außenwände sollten innenseitig vollflächig verputzt sein,
  • die Luftdichtungsschicht im Leichtbaubereich sollte vollständig angebracht sein,
  • luftdichte Anschlüsse zwischen verschiedenen Bauteilen (insbesondere Fenster, Außen-türen und Übergänge zwischen Leichtbau- und Massivbereichen) sollten hergestellt sein,
  • alle Durchführungen durch die Gebäudehülle für Elektro-, Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsinstallationen sollten fachgerecht ausgeführt sein.

Die Stellen, die erfahrungsgemäß die hauptsächlichen Quellen für Leckagen sind, sollten noch zugänglich sein. Das heißt die Luftdichtheitsschicht aus:
  • Kunststofffolie und Bahnen
  • Holzwerkstoffen
  • Gipsfaserplatten und Gipskarton-Bauplatten
sollte raumseitig noch nicht verkleidet sein, um eventuelle Undichtheiten an Überlappungen, Stößen, Anschlüssen und Durchdringungen beseitigen zu können.

Andererseits kann die Dichtheitsprüfung durchaus unabhängig von folgenden Baumaßnahmen durchgeführt werden:
  • Anbringen von Außenputz, Vormauerschale u. ä.,
  • Einbringung der Fußbodendämmung, des Estrichs und des Bodenbelags,
  • Einbau der Sanitärobjekte und der haustechnischen Anlagen, wenn die dazugehörigen Durchbrüche durch die Gebäudehülle bereits ausgeführt sind (s.o.),
  • Montage von Steckdosen, Schaltern etc.
Um eine ordnungsgemäße Messung zu gewährleisten, darf das Gebäude während der Messung nicht betreten bzw. verlassen werden. Unter Einhaltung dieser Vorschrift kann der Baubetrieb fortgeführt werden. Die Dauer der Messung variiert je nach Aufwand zwischen 1- 3 Stunden.

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Nebelaustritt an einer Leckage bei Überdruck
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Thermogramm einer undichten Bodentreppe
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Thermogramm einen undichten Einbaustrahlers
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Luftgeschwindigkeitsmessung an einer Leckage

Jaletzke

Bauuntersuchungen


Thermografie
Luftdichtheitsmessung


Werner Jaletzke
Hauptbüro
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90409 Nürnberg

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91230 Happurg

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